Samstag, 9. Dezember um 16.30 Uhr auf der Schützenmatte in Bern.
Seit bald zwei Monaten dauern die schrecklichen Ereignisse im eskalierenden und auf Kosten der Palästinenser*innen ungelösten Nahost-Konflikt an. Seit 1948 beklagen weder die israelische noch die palästinensische Community so viele zivile Tote und Verletzte wie jetzt. Seit dem 7. Oktober hat die Gewalt der Hamas und der israelischen Armee über 1200 israelischen und über 14’800 palästinensischen Menschen das Leben gekostet. Wir verurteilen alle Kriegsverbrechen aufs schärfste.
Hauptleidende sind Zivilpersonen. Die humanitäre Lage in Gaza hat sich zu einer Katastrophe entwickelt. Trotz der Feuerpause und Gefangenenaustausch befinden sich weiterhin zahlreiche von der Hamas entführte israelische Geiseln im Gazastreifen. Nur ein dauerhafter Waffenstillstand und ein sofortiger Stopp der Gewalt können den Grundstein für einen gerechten Frieden legen.
Wir fordern
- Sofortigen Waffenstillstand und den Stopp der Gewalt
- Freilassung der in Gaza verbleibenden Geiseln
- Freilassung willkürlich inhaftierter palästinensischer Gefangener
- Bedingungslose Durchsetzung der Menschenrechte und des Völkerrechts
- Gewährung humanitärer Hilfeleistungen und ein Ende der Blockade
- Einstellung von Waffengeschäften in der ganzen Region durch die Schweiz
- Untersuchungen zu Kriegsverbrechen durch den internationalen Strafgerichtshof