Wir laden sie zu einem interaktivem Podiumsgespräch und Workshop zum Thema „Herkunft, Männlichkeiten und häusliche Gewalt: Konstruktiv reden und wirksam handeln“ ein, organisiert von NCBI Schweiz als Teil der Kampagne „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“.
Redner_innen: Salahaddin Al Beati, Dr. Fana Asefaw, Prof. Dr. Dirk Baier, Christoph Gosteli, Ron Halbright, Samson Kidane, Abdelwahab Mohamed, Anina Schmid-Mahler.
Häusliche Gewalt kommt in allen Gesellschaftsschichten und Kulturen vor. Statistiken zeigen jedoch, dass häusliche Gewalt je nach Herkunft mehr oder weniger häufig vorkommt. Gleichzeitig zeigen diese Untersuchungen auch, dass ein grosser Teil jeder Herkunftsgruppe bei häuslicher Gewalt nicht auffällt. Die Häufung davon bei gewissen Gruppen wird oft als Zeichen von patriarchalen Männlichkeitsvorstellungen verstanden.
Wer häuslicher Gewalt vorbeugen möchte, muss Wege finden, diese Realitäten konstruktiv anzugehen, aber ohne dabei Stereotypen gegen Migrant_innen zu verstärken.
An diesem interaktivem Podiumsgespräch und Workshop stellen wir uns die folgenden Fragen:
· Inwieweit beeinflussen kulturell geprägte Männlichkeitsvorstellungen häusliche Gewalt?
· Welche Bedeutung bringt das für die Präventionsarbeit mit sich?
· Wie können Fach- und Schlüsselpersonen ähnlicher oder anderer Herkunft in diesem Spannungsfeld häuslicher Gewalt präventiv begegnen?
· Wie können bei der Präventionsarbeit Menschen mit verschiedenen kulturellen Männlichkeitsvorstellungen wirksam angesprochen werden?
Die Teilnahme ist kostenlos.
Eingeladen sind insbesondere Engagierte aus der Prävention und aus der Migrationsbevölkerung.
Wir bitten wenn möglich um Voranmeldung mit Kontaktinformationen office@ncbi.ch, um dann aktuelle Informationen nachsenden und die Anzahl Teilnehmende abschätzen zu können.
Informationen zum Event finden Sie hier.