SWISS PEACE COUNCIL   |   CONSEIL SUISSE POUR LA PAIX   |   CONSIGLIO SVIZZERA PER LA PACE

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Schon bald erhalten Sie die neuste Ausgabe der FRIEDENSZEITUNG. Sie enthält Beiträge zum russischen Angriff auf die Ukraine sowie diese interessanten Friedensthemen:

Destabilisierung der Atomwaffenkontrolle

Putins Krieg gegen die Ukraine geht weiter. Ein Ende ist nicht absehbar. Schon jetzt hat der Krieg über die unmittelbaren Opfer und Zerstörungen in der Ukraine hinausgehend vier teils miteinander verbundene sehr negative Auswirkungen:

·         Das anachronistische Militärbündnis der Nato ist deutlich erstarkt.

·         Das internationale Regime zur Kontrolle von Atomwaffen wurde auf gefährliche Weise geschwächt.

·         Die schon vor dem Krieg sehr geringen Aussichten auf eine verbesserte Handlungsfähigkeit der UNO und die überfällige Reform ihres Sicherheitsrates sind noch schlechter geworden.

·         Im Globalen Süden drohen die grösste Ernährungskrise und Hungerkatastrophe seit Ende des Kalten Krieges.

(Lesen Sie den Artikel von Andreas Zumach «Die Destabilisierung der Atomwaffenkontrolle» als PDF)

Weitere Beiträge zur Ukraine in der aktuellen FRIEDENSZEITUNG:

·         Editorial: Das Ende von Putins Krieg ist nicht abzusehen

·         Das Sanktionsregime gegen Russland

·         Neun Thesen zur internationalen Unordnung nach dem Angriff auf die Ukraine

·         Syrien und die Ukraine: Selektive Solidarität

·         Asyl für russische Kriegsgegner!

Soziale Verteidigung: nicht anerkennen, nicht kooperieren

Soziale Verteidigung ist ein nicht-militärisches Verteidigungskonzept. Es beruht auf zivilem Widerstand, dynamischer Weiterarbeit ohne Kollaboration und internationaler nicht-militärischer Unterstützung wie etwa Sanktionen. Letzteres findet im Ukrainekrieg neben militärischen Massnahmen statt. Spontaner ziviler Widerstand zeigt sich dort oftmals in militärisch besetzten Städten. Angesichts einer nicht auszuschliessenden Ausweitung des Krieges auch auf Nato-Staaten stellt sich für demokratische Gesellschaften die Frage, inwieweit etwa Städte mit ihrer Zivilbevölkerung in militärische Kampfhandlungen einbezogen oder besser durch Soziale Verteidigung geschützt werden sollen.

(Lesen Sie den Artikel von Ulrich Stadtmann «Soziale Verteidigung» als PDF)

Den Zivildienst zertrümmern oder gar Zwangsarbeit einführen?

Der Zivildienst ist seit seiner Einführung vor gut 25 Jahren eine einmalige Erfolgsgeschichte. Doch das bringt ihm nicht nur Anerkennung, sondern auch erbitterte Gegner. Die treten allerdings kaum offen auf. Sie beschwören seit Längerem eine Krise des Dienstpflichtsystems herauf mit Gefährdung bis Unterdotierung der Bestände von Armee und Zivilschutz. Der für 2020 geplante Bericht zur «Alimentierung von Armee und Zivilschutz» wurde vom VBS zweigeteilt. Am 30. Juni 2021 wurde der erste Teilbericht «Analyse sowie kurz- und mittelfristige Massnahmen» publiziert. Hier soll der im März 2022 erschienene Teilbericht «Möglichkeiten zur langfristigen Weiterentwicklung des Dienstpflichtsystems» genauer untersucht werden. Dabei lassen etliche Aussagen aufhorchen. Das Titelthema von Ruedi Tobler.

Die Waffenausfuhrstatistik 2021

Alle Jahre wieder: Die Statistik der schweizerischen Waffenausfuhren. Auch für 2021 wieder mit einer eigenen Tabelle zu den «besonderen militärischen Gütern» sowie Ergänzungen zu den sogenannten kleinen und leichten Waffen. Zudem mit Zitaten aus einem Bericht des SECO zur «volkswirtschaftlichen Bedeutung der Schweizer Rüstungsindustrie».

Das Café de la paix am 20. Juni 2022 zum Zustand und zur «Zukunft des Dienstpflichtsystems» mit Nicola Goepfert, Geschäftsführer von CIVIVA

Unsere beliebte Veranstaltungsreihe: Alle zwei Monate ein Informations- und Diskussionsabend. Diesmal informiert Sie Nicola Goepfert über die Armee, die Zivilschutzbestände und die Zukunft der drei Dienstpflichtmodelle (Zivildienstler im Zivilschutz, Alimentierung der Armee, Volksinitiative Service Citoyen).

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